Yu Xihuas Essay "Herbstgeflüster": Die Liebe kocht im Herzen, aber sie ist ein Zauber, der nicht ausgesprochen werden kann
Mar 23,2023 | lovespelltemple
Im Jahr 2015 hat die Autorin das mittlere Alter erreicht und ihre eigene Denkweise entwickelt. In diesem Essay schreibt sie immer noch über die ihr vertrauten Themen, wie z. B. über sich selbst, das Lesen, die Liebe und das Leben usw.
Der Essay ist in sechs Abschnitte unterteilt, die sich alle langsam um das Thema "Herbst" entfalten.
Der erste Teil handelt von der Zeit und dem Leben. Die Autorin mag als ausschweifend und eigenbrötlerisch erscheinen, aber in Wirklichkeit hält sie in ihrem Herzen das "Gleichgewicht" ihres Lebens aufrecht. Wer ihren Dokumentarfilm oder ihren autobiografischen Roman "Und auf der Erde" gesehen hat, weiß, wie sehr sie ihr Schicksal hasste. Die erste Hälfte ihres Lebens war voller Entbehrungen, ihre Gesundheit, ihre Karriere, ihre Familie und ihre Beziehungen waren allesamt unbefriedigend, doch sie kämpfte ums Überleben.
In ihrer Prosa schreibt sie: "Ein Mensch, der dem Schicksal eifrig die Schuld für sein Arrangement gibt, birgt in seinem Herzen eine ebenso große Dankbarkeit." Sie fühlte so, weil sie in ihrer Verbitterung "die ursprüngliche Güte des Lebens" nicht vergessen wollte und woher sie kam und wohin sie ging.
Die Schönheit des Herbsttages war ihr vertraut: die Sonne, die Häuser, die Vögel und der Himmel. Sie denkt über die Zeit und das Leben nach.
"Im Herbst ist es ganz natürlich, einen kleinen Kern im Leben zu spüren und die Schwere der Fruchtbarkeit im Menschen, die durch den langen Wind von den Ästen in die Erde hinabgleitet. Ein solches Gefühl beruhigt mich und nimmt mir die Feindseligkeit gegenüber dem schlammigen Frühling."
Sie beklagt diejenigen, die das Leben aufgeben. Man mag den Eindruck haben, etwas immer wieder zu tun, aber man ist fähig zu fühlen und zu denken, und unter der trüben Oberfläche des Lebens gibt es tatsächlich unendlich viele Möglichkeiten. Erst im Herbst werden einige der Geheimnisse gelüftet.
Sie sagt: "Wie kann man den Hinterhalt, den die vergangenen Tage gelegt haben, würdigen, wenn man nicht stiller ist als ein Wassertropfen zu einer bestimmten Zeit im Herbst". Der Herbst, der Ernte bedeutet, bedeutet auch Frieden.
Im zweiten Teil geht es um den Herbst und die Liebe. Die Liebe des Unkrauts ist still. Nachdem sie sich gequält und gequält hat, beginnt sie sich mit der "Liebe" zu versöhnen.
Sie versteht, woher ihre Gefühle kommen. Er beneidet Luo Changli um seine guten Trauerrufe, und er ist in die Welt der sozialen Feuer versunken. Und warum? Weil das Leben zu real ist. Für Yu Xihua ist die Liebe auch eine Art Gleichgewicht, das sie mit dem Leben herstellt: "Das eine Ende des Lebens ist eine dicke und schwere Backsteinmauer, und ich versuche immer, sie mit der Leere und Erfrischung am anderen Ende aufzuheben, oft zu leicht, also füge ich meinen Schmerz und meine Tränen hinzu, und die Liebe hat immer die Entschlossenheit, nicht zurückzuschauen".
Ihre Gefühle sind stark bis hin zur Nutzlosigkeit. Sie packt den Stier nicht bei den Hörnern, sondern fährt fort, sich selbst und ihre mittelmäßigen Tage großzügig zu behandeln", und hofft, dass sie eines Tages in der Lage sein wird, sich dem Ganzen offener zu stellen.
Im dritten Teil geht es um das Lesen. In ihren Augen ist Lesen ein Weg, um wahren inneren Frieden zu finden. Was die Auswahl der Bücher angeht, so sagt sie, dass sie nur "sehen und fühlen" können muss. Sie lese nicht, um Erfolg zu haben oder zu lernen, sondern einfach, um sich selbst glücklich zu machen.
Den Herbst erwähnt sie in diesem Abschnitt nicht, aber man hat den Eindruck, dass es eine Ähnlichkeit zwischen dem Lesen und dem Herbst gibt. Sie ist der Meinung, dass das Lesen die Kraft hat, den Schwebenden auf den Boden der Tatsachen zu bringen und ihn laufen zu lassen. Außerdem fühlt man sich durch das Lesen mit sich selbst im Reinen. Ist es nicht das, was der Herbst für sie ist? Man bleibt geerdet und kommt zur Ruhe.
Sie sagt: "Es gibt keine verschwendete Zeit im Leben, mit Ausnahme des Lesens, das ein Denken ist, und darüber hinaus ist es ein körperliches Leben."
Im vierten Teil geht sie darauf ein, wie sie das Berühmtsein sieht. "Die Menschen im Herbst gehören nur zum Herbst und werden zu nichts darüber hinaus gehören." Sie gehört nur zu dem Dorf Yokohama, zu dem Dorf Yokohama im Herbst. Unterstützung und Kritik von außen sind flüchtig, während der Herbst ihres Heimatortes eine Realität ist, die sie berühren kann, sobald sie die Hand ausstreckt.
Der Herbst hat alle möglichen Früchte, während die Liebe nur eine Illusion nach der anderen ist. Sie redet sich ein, über die Traurigkeit hinwegzusehen, denn sie ist ein Abdruck der Existenz. Aber sie kann den Nebel der Liebe nicht durchschauen und den Schmerz in ihren Gefühlen nicht loslassen.
Im fünften Teil geht es um die herbstliche Landschaft. In ihren Augen kann der "Verfall aller Dinge" im Herbst, wenn die Blumen verwelken und das Gras verdorrt, eine Art Wärme erzeugen.
Sie kannte die Blütezeit der Mondblumen und wusste, dass ihr Verblühen vorübergehend war. Im verwelkenden Unkraut konnte sie ihren Gehorsam sehen. Beim Anblick des Unkrauts denkt sie wieder an die Liebe: "Das Wesen der Liebe verdorrt, und wir versuchen, näher zu kommen, um das Azur des Himmels über diesem Verdorren zu berühren."
In ihren Gedichtbüchern stellt sie sich immer wieder vor, wie sie als Asche auf ihren Geliebten wartet, dessen Blütezeit nicht ihr gehört, und sie wartet demütig auf seine Dämmerung. Sie versteht die Illusion der Liebe und bleibt doch phantasievoll. Vielleicht Unglaube, geboren aus Vernunft, und Besessenheit, geboren aus Gefühl. Das Ende des Tauziehens zwischen den beiden beginnt mit dem Gefühl und endet mit der Vernunft.
Es gibt keine Herbstblätter mehr an den Zweigen des Baumes, und sie erinnert sich an ihre Großmutter, die verstorben ist. Obwohl sie nicht mehr unter uns ist, kann niemand ihren Platz einnehmen, genau wie die Blätter: "Kein Blatt kann den Platz eines anderen einnehmen, und das ist die Gnade und Barmherzigkeit der Natur".
Vor den Augen der Autorin gibt es niemanden, der sie begleitet, nur das seicht fließende Wasser und die blassen Wolken.
Im letzten Teil schreibt sie noch über den unerreichbaren Geliebten. Ihre Gedanken sind stürmisch in der Nacht, aber am Ende sind sie allein. "Die Liebe kocht im Herzen, aber sie ist ein Zauber, der nicht ausgesprochen werden kann." Am Ende schafft sie den "Spagat" und versucht, ihre Gefühle ruhig zu halten. Eines ihrer Gedichte kommt mir in den Sinn.
"Ein Gedicht für dich
Vom Ufer des Han-Flusses aus werde ich ein Gedicht für dich schreiben
Wenn es Wind gibt, werde ich den Wind nutzen
Wenn die Flut steigt, werde ich das Wasser benutzen
Wenn die Nacht zu schwer ist
werde ich einfach eine Geste benutzen
Wie du einst sanft mit der Hand winkst
Und ich verwette mein Leben darauf
Sie kennt ihre Gefühle besser als jeder andere. Aber ein Unkraut, das zum blauen Himmel hinaufschaut, ein leichter Wind, der in Sand eingewickelt ist, Wasser, das sich in den Wellen versteckt, eine Geste, die man in der dichten Nacht nicht sehen kann.
"Ich liebe, aber ich kann die Liebe nicht sehen". Sieben Worte, die ihr Leben ziemlich genau umschreiben.
In dieser Prosa erwähnt sie mehrmals die Liebe. Die Zeit, die Traurigkeit, das trockene Gras, die blassen Wolken und die Herbstlandschaft ...... sind alles Begriffe, die sie an die Liebe denken lassen.
Die Sprache der Prosa ist voller tiefer Emotionen und zart in ihrer Schlichtheit. Interessierte Leserinnen und Leser sollten dieses Stück Prosa lesen. Der Hinweis der Autorin auf das "Gleichgewicht" ist es wert, dass wir darüber nachdenken. Wenn wir ganzheitlich denken, werden wir besser leben können.
Ich habe in letzter Zeit den Roman Prosperous Flowers gelesen und nehme mir Zeit dafür. In naher Zukunft werde ich Yu Xihuas Essaysammlung Joy Without a Cause weiter lesen. Wenn Sie also Interesse haben, können Sie das Werk im Original lesen.